Ein nicht ganz ernst gemeinter Fragebogen – viel Spaß damit!
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Sind Sie ein fiktionaler Charakter? Führen Sie ein Leben, wie es im Buch steht?
Ein einfacher Test verschafft Klarheit darüber, ob Sie jemand sind, der von jemand anderem erdacht worden sein könnte, sei es als Romanfigur, Protagonist in einem Drehbuch etc.
Mögliche Anzeichen:
Familie/Freundeskreis
Anagramme sind Worte oder Wortkombinationen, die andere sinnvolle Worte bilden, wenn die Buchstaben passend umgestellt werden. Solche Anagramme liefern manchmal einen entscheidenden Hinweis auf das, was im weiteren Handlungsablauf passieren wird.
Einige Beispiele:
- Angi Weller (Langweiler)
- Fritz Wuig (Witzfigur)
- Ines Heldrup (Superheldin)
- Ulf + Tina Gernet (finale Rettung)
Bilden die Namen Ihrer Familienangehörigen oder Ihrer Freunde (oder auch ihr eigener) ein Anagramm? Beziehen Sie eventuell auch den Beruf der Personen ein.
Irrationale Ereignisse
Logisch nicht erklärbare Verhaltensweisen sowohl in Ihrer näheren Umgebung als auch auf nationaler/internationaler Ebene deuten auf eine konstruierten Plot hin. Was will uns der Autor damit sagen? Verhalten sich Menschen irrational und unlogisch, obwohl wir in aufgeklärten Zeiten leben?
Kausalitäten und Korrelationen
Um die Geschichte voranzubringen, sind Autoren gezwungen, die Handlung nach ihren Vorstellungen zu beeinflussen. Das gelingt nicht immer so, dass es sich „natürlich“ anfühlt. Passieren Ihnen seltsame Dinge, vielleicht sogar grundlos?
Träume und Déjà-vus
Diese deuten auf alternative Handlungsentwürfe hin, die der Autor schon ausformuliert hatte und die zu diesem Zeitpunkt auch passiert wären, die er letzten Endes aber wieder verworfen hat. Hatten Sie in letzter Zeit Träume und Déjà-vus?
Innere Zwänge
Machen Sie oft Dinge, die Sie gar nicht tun wollen? Dies können ganz normal wirkende, wiederkehrende Handlungen sein, über die man gar nicht mehr nachdenkt, aber auch singuläre Ereignisse. Denn natürlich schreibt Ihnen der Autor ganz genau vor, was Sie zu tun und zu lassen haben.
Obskure Botschaften
Hinweise dieser Art deuten auf eine besondere Sprachverliebtheit eines Autors und sind oft schwer zu finden. Sie sind als Schreibfehler in Zeitungsberichten und Internetartikeln getarnt, in den Anfangsbuchstaben von Sätzen oder Überschriften versteckt. Manchmal treten sie in Form von scheinbar sinnlosen Anzeigen an schwarzen Brettern etc. auf. Haben Sie in der letzten Zeit ein oder mehrere dieser Beispiele beobachtet oder gar entschlüsselt?
Nummern und Zahlen
Auch in scheinbar zufälligen Ziffernfolgen (Telefonnummern, Kontodaten etc.) können Botschaften versteckt sein. Einen starken Hinweis auf konstruierte und nicht wirklich zufällige Zahlenfolgen liefern vor allem die 3, die 7 und die 12. Tauchen diese Zahlen verstärkt in Ihrem Umfeld auf?
Haben Sie eine oder mehrere Fragen mit Ja beantwortet, spricht das dafür, dass Sie von jemand anderem erdacht wurden. Sollte dies der Fall sein, hoffen wir natürlich mit Ihnen, dass die Geschichte für Sie gut ausgeht.
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Das Dokument ist auch als PDF verfügbar. Ich wollte ein paar davon ausdrucken und in der Stadt aufhängen (ganz im Sinne von Calvins Motto, den Tag eines jeden ein bisschen surrealer zu gestalten) – aber nun hat mein Drucker seinen Dienst für immer verweigert. Was will mir der Autor damit sagen?
Danke. Sind wir nicht alle in der Matrix? 😉
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Könnte sein. Ich glaube aber, ich wäre lieber in einem Buch ☺️
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Vielleicht so wie in Au-Tor? 😉
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Das könnte hinkommen 😉 Vielleicht haben.mich deine „Au-Tor“-Geschichten tatsächlich unbewusst inspiriert, aber im Wesentlichen hatte ich einen Dialog aus dem Buch „Lichtfisch“ vor meinem geistigen Auge, in dem die Protagonisten über die Möglichkeit diskutieren, dass sie Figuren in einem Buch sind. Wenn die wüssten … 😁
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Ich glaube, ich bin definitiv fiktiv 😏
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