erst tausche ich ein:
diese welt
gegen das tal der tränen
und wenn ich mir
die augen aus dem kopf
geweint habe
dann tauche ich ein:
schwimme blind
mit dem strom
Geschichten und Gedichte über eine Welt, die beinahe so aussieht wie unsere …
erst tausche ich ein:
diese welt
gegen das tal der tränen
und wenn ich mir
die augen aus dem kopf
geweint habe
dann tauche ich ein:
schwimme blind
mit dem strom
Hm, kein so aufmunterndes Ergebnis, oder?
Wie wäre es mit diesem hier? Ich schreibe mal ein bisschen mit und um:
erst tauche ich ein:
in diesen strom
aus dem tal der tränen
und wenn ich mir
die augen aus dem kopf
geweint habe
dann tausche ich ein:
diese blinde Welt
gegen eine sehende
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Danke für die „Umschreibung“! Sicher kommen wieder Tage, an denen deine Version besser passt …
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Ich hoffe es für Dich! (und entschuldige bitte meine Übergriffigkeit, aber dass Du Dein Ich hier ‚blind mit dem Strom schwimmen‘ lässt, hat sich für mich von dem her, was Du sonst hier schreibst, falsch angefühlt).
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Das empfinde ich nicht als übergriffig (und im Gegenteil als persönliches Zeichen deiner Teilnahme!)
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lieber yse, ich verstehe deine traurigkeit sehr gut. mir geht es mit dem schluss des gedichtes ähnlich wie lyrifant – es fühlt sich nicht stimmig an. aber vielleicht ist das gerade für dich stimmig. dann ist es so. ich wünsche dir auftrieb und viel zuversicht. liebe grüße m.
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Liebe M., danke für den Zuspruch! Ich glaube, manchmal fehlt einfach die Kraft, gegen den Strom zu schwimmen. So lange die letzte Strophe nur ein Zwischenstand ist (und ich glaube fest daran!), geht es auch wieder aufwärts.
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gerne! und ja, es ist ein zwischenstand, so sehe ich es auch. vielleicht eine art ruhepunkt, um sich/dich zu sammeln. und danach geht es weiter, mit neuer kraft.
alles liebe, m.
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